Leidenschaft für die Fliegerei
Als kleiner Bub hat sicher mancher schon mal den Traum gehabt, Pilot zu werden. Bei mir war es jedenfalls so. Auch wenn ich einen anderen Beruf ergriffen habe, so ist bei mir die Faszination für Flugzeuge geblieben. Und das soll sich ein wenig in meinen Modellen wiederspiegeln.
Auf dieser Seite findet Ihr folgende Modelle. Einfach auf den Namen klicken, dann müsst Ihr nicht ewig rauf und runter scrollen.
Supermarine Spitfire - Messerschmitt Me 109 - Boeing B29 Superfortress - Grumman F4F Wildcat - Focke Wulf FW190D - Airbus A400M - Transall C160
Bell UH-1D - C47 Skytrain - Noratlas - Pembroke - Piper Arrow 4 - F104G - Siebel Si201 - Eurofighter - MTU Tornado - Horten Ho 229 - Focke Wulf FW56
Supermarine Spitfire Mk. III
Das wohl vielseitigste Jagdflugzeug des zweiten Weltkrieges habe ich in dieser Vignette dargestellt. Die Betankungsszene hat sich damals sicher unzählige Male wiederholt. Das Modell ist ein Airfix Bausatz im Maßstab 1/72.
Messerschmitt Me 109
Eine der am meisten gebauten Jäger des zweiten Weltkrieges war die Me 109. Sie war der Spitfire ebenbürtig und anfänglich lange überlegen. Das Diorama soll einen frei erfundenen Feldflugplatz zeigen, so wie ich ihn mir vorstelle, dass er ausgesehen haben mag. Die beiden Maschinen sind auch Airfix Bausätze im Maßstab 1/72.
Boeing B29 "Superfortress"
Dieser für seine Zeit fortschrittlichste Langstreckenbomber der USA im zweiten Weltkrieg, wurde vor allem gegen Japan eingesetzt. Diese Maschine aus meiner Sammlung war auf Tinian, einer der Marianen-Inseln, im Pazifik stationiert. Ich habe Sie auf einem der typischen Abstellplätze dargestellt, mit einer Blechhütte für die Wartungsleute. Wegen der Details im Innern habe ich Teile des Cockpits und des Rumpfes geöffnet dargestellt und mit LEDs beleuchtet. Der Bausatz ist von Academy im Maßstab 1/72. Die Motoren sind Resingüsse aus Canada, die ich noch weiter detailliert habe.
Grumman F4F "Wildcat"
Dieses Jagdflugzeug war der frühe Jäger der Amerikaner zu Beginn ihres Einritts in den Krieg. Es sollte sich schnell herausstellen, dass er der japnaischen "Zero" nichts entgegenzusetzen hatte. Dieses Modell ist ein Revell-Bausatz in 1/35. Dargestellt ist sie auf einem typischen Holzdeck, wie sie bei den Flugzeugträgern der USA üblich waren. Die beiden Figuren sind aus Resin und stellen den Piloten und einen Techniker dar.
Diorama Focke Wulf FW190D
Die Fock-Wulf FW190 war wohl eines der leistungsstärksten Jagdflugzeuge im zweiten Weltkrieg. Sie hatte ihre technischen Probleme, weswegen sie anfänglich nicht favorisiert wurde. Dennoch hat sie sich bei den Alliierten als "Butcher" ins Gedächtnis eingeprägt. Die Hauptprobleme bereiteten das Triebwerk. Zuerst mit Sternmotor ausgerüstet, kam später die hier dargestellte D Version, die mit einem Reihenmotor von Daimler Benz ausgerüstet wurde. Dadurch musste der Rumpf verlängert werden und wirkte nicht mehr so bullig wir die anderen Versionen.
AIRBUS - A400M MSN01
Der neue Tranporter der Bundeswehr und Nachfolger der Transall C160, der A400M von AIRBUS Military war eine Zeit lang auch beruflich mein Flugzeug. Bei der MTU Aero Engines habe ich an der Treibwerkselektronik mitgearbeitet. Daher auch das nicht zum Modell gehörende Detail an einer Pylone. Das Modell zeigt die MSN01, den ersten Prototyp, der am 11. Dezember 2009 seinen Erstflug absolvierte. Die Beleuchtung habe ich ebenfalls im Modell integriert.
Das Standard Transportflugzeug der Bundeswehr und Frankreichs wurde in den 60er Jahren entwickelt und um 1969 in Dienst gestellt. Das äußerst robuste Flugzeug wurde nun vom leistungsstärkeren A400M abgelöst. Die vielen anfänglichen Probleme mit dem A400M haben dazu geführt, dass die C160 noch länger genutzt werden musste als geplant. Das hier gezeigte Modell ist ein Bausatz von Heller, der auf dem Diorama mit einigen Extras ausgestattet wurde. Das Diorama und das Modell sind ebenfall beleuchtet.
Transall C160
Bell UH-1D
Dieser Hubschrauber ist eine Legende. Durch seine Vielseitigkeit und sein einzigartiges Design wurde er in großen Stückzahlen gebaut und war über Jahrzehnte auf der ganzen Welt im Einsatz. Traurige Berühmtheit hat dieses Fluggerät durch den Vietnam-Krieg erlangt. Mir kommt dieser Krieg sofort in den Sinn, wenn ich diesen Hubschrauber sehe oder auch nur sein charakteristisches Geräusch höre. Dieses Geräusch prägte den Begriff "Chopper" oder im Deutschen "Teppichklopfer". Der Bausatz ist von Revell im Maßstab 1:72.
C47 Skytrain
Nachdem 1954 die Bundeswehr gegründet wurde, übernahm die neu aufgestellte Luftwaffe zunächst Flugzeuge aus Beständen der Allierten. So kam auch die C47 Skytrain der Amerikaner bei der Bundeswehr zum Einsatz. Das hier dargestellte Modell, ein Bausatz von Italeri in 1/72, zeigt eine Beladungsszene einer solchen Maschine. Ein Original diesen Typs, kann man auch in der Flugwerft des Deutschen Museums in Oberschleißheim bewundern. Die Flugzeuge mit den orangenen Markierungen waren meistens für die Pilotenausbildung, für Testflüge mit neuer Ausrüstung oder für Vermessungsflüge im Einsatz. Der Unimog und der DKW Munga sind Resinbausätze von Germania Figuren.
Nord 2501 "Noratlas"
Gegen Ende der 1950er bis in die 1970er Jahre war die "Nora" als Standardtransportflugzeug bei der Bundeswehr im Einsatz. Die in Frankreich entwickelte Maschine wurde in Deutschland in Lizenz gebaut und erfüllte verschiedene Transport- und Versorgungsaufgaben bis sie Ende der 1960er Jahre durch die Transall C160 abgelöst wurde. Der Bausatz ist von Heller im Maßstab 1/72. Das Diorama stellt die Beladung einer Noratlas vor einem Hangar dar. Die Laderampe ist ein Selbstbau. Ebenso der Flugzeugschlepper mit der Schleppstange. Der Unimog Koffer ist ein Resinbausatz von Germania Figuren.
Hunting Percival P.66 Pembroke C. Mk. 54 "PEM"
Von 1957 bis 1975 flog die Bundeswehr die Pembroke als Verbindungs und Trainingsflugzeug für Boardkommunikation. Die Bundeswehr besaß 33 Stück. Mk. 54 war die Kennung der deutschen Flugzeuge, wovon 23 an die Luftwaffe gingen, 6 an die Marine und 4 ans Heer. Mehr zu diesem Mehrzweckflugzeug aus britischer Produktion könnt Ihr bei Wikipedia nachlesen. Das Diorama stellt eine abgestellte "PEM" auf einem Fliegerhorst dar.
Piper Arrow 4
Von einem ehemaligen Kollegen bekam ich den Auftrag, für ihn eine Piper Arrow 4 zu bauen. Aber nicht irgend eine, sondern SEINE, die er einige Jahre geflogen ist. Aus einem Airfix Bausatz einer Piper Cherocee entstand daraus dieses einzigartige Modell. Anhand von Fotos meines Kollegen habe ich aus der Cherocee eine Arrow 4 gemacht. Die Besonderheit der Arrow 4 ist das Heck, das sogenannte "T-Tale". Die Hecktragfläche ist an der Oberseite des Leitwerks angebracht. Das sollte zu mehr Stabilität im Flug beitragen. Zusätzlich hat das Modell einige individuelle Anpassungen erfahren, wie z.B. die Sitze, der Motor, die Instrumententafel, die geöffnete Tür und das Fahrwerk. Mein Kollege war begeistert! Ich hoffe, dass Ihr an den Bildern diese Begeisterung teilen werdet.
F 104 G - Last Flight WTD 61
Der Starfighter (Lockheed F104G) war eines der berühmtesten und gleichzeitig umstrittenste Kampfjet der Bundeswehr. Modifiziert als Jagdbomber, war der Starfighter von 1960 an bei der Bundeswehr in verschiedenen Verbänden im Einsatz. Insgesamt wurden 916 Fluggeräte beschafft, wovon 269 abstürzten, was der Machine den Beinamen "Witwenmacher" verlieh. Mehr zu diesem einzigartigen Flugzeug findet Ihr auf Wikipedia. Das hier gezeigte Modell ist ein älterer Airfix Bausatz, der den letzten Starfighter der Bundeswehr darstellt und am 22.05.1991 seinen letzten Flug absolvierte. Die Bemalung habe ich mir von Fotos aus dem Internet abgeschaut und entspricht nicht dem Original. Die Decals waren leider nicht mehr zu bekommen, also habe ich etwas improvisiert. Ich hoffe es gefällt Euch dennoch.
Siebel Si 204D
Die Siebel Si 204D war ein zweimotoriges Verbindungs- und Schulungsflugzeug der Luftwaffe im zweiten Weltkrieg. Sie wurde von der Firma Siebel ursprünglich als Passagierflugzeug für die Lufthansa entwickelt. Mehr dazu auf Wikipedia.
Die hier gezeigte version D hatte eine Glaskanzel um u.a. Personal für Bomber auszubilden.
Eurofighter "Typhoon"
Der Eurofighter Typhoon ist der derzeitige Kampfjet der Bundewehr. Der in Zusammenarbeit mit Gross Britanien und Italien entwickelte zweistrahlige Jäger und Jagdbomber ist ein Deltaflügler und den amerikanischen Jets durchaus ebenbürtig.
Das Flugzeug steht aber auch in der Kritik wegen der hohen Betriebskosten und angeblicher Mängel, die viele Maschinen am Boden halten. Ich halte ihn jedenfalls für einen klasse Flieger, der als Modell sein Platz bei einem Bekannten hat, für den ich das Modell gebaut habe.
Dieser Tornado ist eine Besonderheit. Dieses Flugzeug steht vor dem Hauptgebäude der MTU Aero Engines in München. Es is ein Geschenk der Bundeswehr an die MTU aus Anlass für die langjährige Zusammenabeit mit der Bundeswehr. Sämtliche Triebwerke des Tornado und auch anderer Jets wurden bei der MTU in München in Lizenz gebaut und gewartet. Ich habe einige Jahre bei der MTU gearbeitet und hatte das Glück das Original zu fotografieren, damit ich das Modell so originalgetreu wie möglich bauen konnte. Die Lackierung wurde 2012 geändert. Daher das Modell in halb alter und halb neuer Darstellung. Für einen Bekannten habe ich zum Geburtstag auch eine Version in 1/144 gebaut.
Horten Go 229
Die Gebrüder Horten waren Pioniere im Bau von Nur-Flügler Flugzeugen. Begonnen haben sie mit Segelflugzeugen, mit denen sie mehrere Wettbewerbe gewannen. Die logische Konsequenz war, dass solche Flugzeuge mit Motoren ausgestattet wurden. Erste Versuche mit Schubpropellern waren sehr vielversprechend, woraus sich die Idee entwickelte, auch Düsentriebwerke zu verwenden, was in die Horten Ho 229 mündete. Diese Maschine war der erste flugfähige düsengetriebene Nur-Flügler der Welt, der sogar die Me 262 in manchen Flugeigenschaften übertraf. Gegen Ende des 2. Weltkrieges erlangte das Flugzeug fast die Serienreife, wozu es dann aber nicht mehr kam.
